Bahn­über­gang Sach­sen­stra­ße in der Ge­mein­de Wein­böh­la

Bahn­über­gang Sach­sen­stra­ße in der Ge­mein­de Wein­böh­la
Im Zuge der Erneuerung der Strecke 6248 Dresden – Elsterwerda wurde der Bahnübergang in Sachsenstraße rückgebaut und durch eine Straßenunterführung ersetzt.

Im Zuge der Erneuerung der Strecke 6248 Dresden – Elsterwerda wurde der Bahnübergang in Sachsenstraße rückgebaut und durch eine Straßenunterführung ersetzt.

Aufgrund der Tiefenlage des Bauwerks, musste das anfallende Oberflächenwasser durch eine Hebeanlage aus dem Bauwerk gefördert werden. Die Hebeanlage befand sich in der Berliner Straße. Von dort wurde das Wasser in das Mischwassersystem der Gemeinde geleitet. Da eine ungedrosselte Einleitung in das bestehende Mischwassersystem nicht möglich war, wurde ein Stauraum mit gedrosseltem Abfluss nötig.

Für den Stauraumkanal wurden gemäß hydraulischer Berechnung Betonrohre DN1000 bzw. DN1200 vorgesehen. Um bei schwankenden Abflüssen einen nahezu ablagerungsfreien Betrieb zu gewährleisten, wurde nach ATV-DVWK-Arbeitsblatt A110 ein Rohrquerschnitt mit einem Drachenprofil gewählt. Die Haltungslänge zwischen Hebeanlage und Drosselschacht beträgt 70,40m. Vom Drosselschacht bis zum Anschluss an die bestehende Kanalisation ergeben sich 7,60m.Die gedrosselte Einleitung des Regenwassers in die bestehende Mischwasserkanalisation, erfolgt über einen HydroSlide Abflussregler der Fa. Steinhardt, der einen geregelten Abfluss von max. 4l/s zulässt.

Bauzeit September 2011
Konstruktionstyp Stauraumkanal
Länge 78,00m
Material Rohr DN1000/1200 B, Drachenprofil
Schächte DN 2000 B
Bauherr DB Netz AG
Bauausführung ARGE Sächsische Bau / Amand
Leistungen Ausführungsplanung
Bearbeiter Dipl.-Ing. B. Dittmann