EÜ Stauf­fen­ber­gal­lee – Hilfs­brü­cken­ein­bau Zwil­lings­trä­ger­hilfs­brü­cken

EÜ Stauf­fen­ber­gal­lee – Hilfs­brü­cken­ein­bau Zwil­lings­trä­ger­hilfs­brü­cken
We­gen des schlech­ten Zu­stan­des der stäh­ler­nen Trog­über­bau­ten der EÜ Stauf­fen­ber­gal­lee in Dres­den muss­ten die­se bis zur Er­neue­rung der Ei­sen­bahn­über­füh­rung tem­po­rär durch zwei Hilfs­brü­cken er­setzt wer­den.

Wegen des schlechten Zustandes der stählernen Trogüberbauten der EÜ Stauffenbergallee in Dresden mussten diese bis zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung temporär durch zwei Hilfsbrücken ersetzt werden.

Die alte Trogbrücke überführte die Strecke Görlitz – Dresden als Dreifeldsystem über die zwei tiefliegenden Fahrspuren und die beiderseits flan-kierenden höheren Fahrspuren. Mit den von uns entwickelten Zwillingsträgerhilfsbrücken ZH31 war es möglich, mit nur geringer Einschränkung der lichten Weite der hochliegenden Fahrspuren, die beiden Gleise zu überführen.

Die Hilfsbrücken wurden auf beiden Seiten auf neu errichteten, temporären Widerlagern gegründet. Diese bestehen aus Stahlbeton-Fertigteil-Hohlkästen, welche mit bewehrtem Ortbeton gefüllt wurden. Auf diesen Widerlagern wurden die Lagersockel und die entsprechende Lagerkonstruktion angeordnet.

Aufgrund der Stützweite der Konstruktion von mehr als 30 m durfte gemäß Ril 804.4110 nicht die sonst übliche schwimmende Lagerung der Hilfsbrücken ausgebildet werden. Es wurde daher eine statisch bestimmte Lagerung mit Elastomerlagern gewählt.

Bauzeit 2016
Konstruktion Zwillingsträgerhilfsbrücke ZH31
Stützweite 31,20 m
Breite 6,14 m (mit beidseitig
ausgeklappten Gangstegen)
Konstruktionshöhe 1,30 m
Baustoffe S 355 J2+N, S 355 N (Hilfsbrücke)
C 30/37 (Widerlager)
Anzahl der Gleise 2 x 1
Leistungsphasen 5 § 43; 4-5 § 49 HOAI
Bauherr DB Netz AG
Bauausführung DB Bahnbau Gruppe GmbH Ed.
Züblin AG
Bearbeiter Dr.-Ing. Stephan Teich
Dipl.-Ing. Matthias Dittmann