Wegen des schlechten Zustandes der stählernen Trogüberbauten der EÜ Stauffenbergallee in Dresden mussten diese bis zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung temporär durch zwei Hilfsbrücken ersetzt werden.
Die alte Trogbrücke überführte die Strecke Görlitz – Dresden als Dreifeldsystem über die zwei tiefliegenden Fahrspuren und die beiderseits flan-kierenden höheren Fahrspuren. Mit den von uns entwickelten Zwillingsträgerhilfsbrücken ZH31 war es möglich, mit nur geringer Einschränkung der lichten Weite der hochliegenden Fahrspuren, die beiden Gleise zu überführen.
Die Hilfsbrücken wurden auf beiden Seiten auf neu errichteten, temporären Widerlagern gegründet. Diese bestehen aus Stahlbeton-Fertigteil-Hohlkästen, welche mit bewehrtem Ortbeton gefüllt wurden. Auf diesen Widerlagern wurden die Lagersockel und die entsprechende Lagerkonstruktion angeordnet.
Aufgrund der Stützweite der Konstruktion von mehr als 30 m durfte gemäß Ril 804.4110 nicht die sonst übliche schwimmende Lagerung der Hilfsbrücken ausgebildet werden. Es wurde daher eine statisch bestimmte Lagerung mit Elastomerlagern gewählt.