Lahnbrücke am Taubenstein

Lahnbrücke am Taubenstein
Im Ver­lauf der Bun­des­stra­ße B 49 wird in Wetz­lar der Fluss Lahn, die L3020 so­wie ei­ne Stadt­stra­ße un­ter­führt. Die B 49 ver­läuft im Kreu­zungs­be­reich im Bo­gen bzw. Über­gangs­bo­gen (Ra­di­us 450 m).

Im Verlauf der Bundesstraße B 49 wird in Wetzlar der Fluss Lahn, die L3020 sowie eine Stadtstraße unterführt. Die B 49 verläuft im Kreuzungsbereich im Bogen bzw. Übergangsbogen (Radius 450 m).

Beim Bauwerk handelt es sich um einen Durchlaufträger über sieben Felder mit einer Gesamtlänge von 319,75 m. Der Überbau besteht aus einem 4-stegigen Plattenbalken, der in Längs- und Querrichtung vorgespannt ist. Im Bereich der Stützungen wurde zusätzlich eine untere Druckplatte angeordnet, sodass der Querschnitt in diesen Bereichen aus einem 3-zelligen Hohlkasten besteht. Des Weiteren sind in den Stützenachsen Querträger angeordnet, welche ebenfalls vorgespannt sind. Das Brückenbauwerk wurde 1963 gebaut. Die Einstufung der Überbauten erfolgte im Jahr 1963 in die Brückenklasse 60 nach der damalig gültigen DIN 1072 und in die Militärlastklassen 120/60 (MLC R) bzw. 150/80 (MLC K).

Im Rahmen einer Brückennachrechnung wurden die Bauwerksteile des Brückenbauwerks (Überbau und Unterbauten) entsprechend der Nachrechnungsrichtlinie der Bundesanstalt für Straßenbau für die neuen Lastmodelle des DIN-Fachberichtes 101 nachgewiesen. Entsprechend der Nachrechnungsrichtlinie erfolgte die Nachweisführung sowohl für die Stufe 1 als auch für die Stufe 2 für das Ziellastniveau LM1 nach DIN-Fachbericht 101 (Nachweisführung nach DIN-Fachbericht 102).

Bauzeit 2012-2013
Stützweite 23,75m-2×40,0m-93,35m-
37,1m-53,5-32,05m
Breite 14,50m – 22,34m
Konstruktionshöhe 2,10m bis 4,40m
Lagerung Polstrahllagerung
Spannverfahren BBRV – SUSPA (längs) Leaba (quer)
Leistungsphasen Nachrechnungen
Auftraggeber Hessen Mobil
Straßen- u. Verkehrsmanagement
Bearbeiter Dr.-Ing. S. Teich